

UNSERE PROJEKTE

Toilettenbau
In Ildepen gibt es keine Toiletten, die Massai gehen in den Busch. Dies führt auch zu gesundheitlichen Problemen.
Hierfür möchten wir für die ca. 1.000 Bewohner von Ildepen 4-5 Toiletten aufstellen. Die Materialkosten belaufen sich (Stand: Dezember 2023) auf 875,00€/Toilette. Zusätzlich wird es pro Toilette eine Waschgelegenheit geben und auch die notwendigen Schulungen der Basishygiene werden vor Ort geschult. Unser Ziel ist, die Toiletten (männl./weibl.) gerecht zwischen den Bomas zu verteilen. Das wird erheblich zur Steigerung der Lebensqualität und der Verbesserung der Lebensbedingungen im Dorf beitragen.

Brunnenbau
Wasser ist in dieser Gegend sehr knapp und die Frauen und Kinder von Ildepen müssen weite Strecken zu Fuß zurücklegen. Oft teilen sich Mensch und Tier das Wasser im Ort. Der nächstgelegene Brunnen, der Schule und Hospital versorgt, ist etliche km entfernt. Dieser ist kostenpflichtig für jede Person/Monat und auch für jedes Herdentier, was zur Tränke geführt wird. Sollte man die monatliche Gebühr nicht zahlen können, muss man erheblich weitere Strecken zurücklegen.
Ein Solarbrunnen (welcher auch manuell funktioniert), wäre ein Segen für die Menschen der Region und sie hätten fortan Zugang zu frischem, kostenlosen Trinkwasser. Zugleich wäre der Brunnen der Anfang, die Aufforstung mittels Permakultur voranzubringen und einen Grundstein zur Selbstversorgung zu schaffen und zu sichern.

Permakultur
Permakultur bedeutet, sich natürliche Kreisläufe und Ökosysteme zum Vorbild zu nehmen, sie ist durch ihre Vielfalt sehr nachhaltig und ist zudem auch eine wassersparende Art des Anbaus.
Mit Hilfe der Permakultur soll innerhalb des Dorfes aufgeforstet werden und Pflanzen zur Selbstversorgung (es stehen zusätzlich zu den Flächen der Bomas 10 Acres für dieses Projekt und die Gemeinschaft zur Verfügung) angebaut werden. Lepapa und Daniel waren bereits zu drei Kursteilen für Permakultur in Tansania und schlossen alle drei Kursteile mit Bravour ab. Das Gelände um die Bomas muss eingezäunt (doppelt) werden, damit die Pflanzen geschützt sind, denn auch die Wildtiere haben Hunger. Im Dezember 2023 wurde die erste Boma eingezäunt und ca. 100 Bäume gepflanzt. Dabei konnten unsere beiden ausgebildeten Massai stolz ihr Wissen anwenden und weitergeben.

Hausbau /
Etablierung Ecotourismus
Um den Massai einen kontinuierlichen Lebensunterhalt zu sichern, kam die Idee auf, ein kleines, typisches Haus für wenige Touristen zu erbauen. Sie könnten so inmitten der Massai für ein paar Tage leben und den Alltag kennen lernen. Es gibt wirklich viel über die Kultur des Volkes und das respektvolle Leben im Einklang mit der Natur zu erfahren.

Patenschaften für Schulbildung
Für jedes Kind, welches in Kenia zur Schule geht, muss Schulgeld gezahlt werden. Das kann sich nicht jede Familie leisten. So möchten wir die Möglichkeit schaffen, direkte Patenschaften für Kinder oder auch Familien zu ermöglichen. Langfristig wollen wir auch eine Möglichkeit der Schulbildung im Dorf schaffen.

Solarkocher
Über Jahre wurde für den Bau von den typischen Massaihütten, der Umzäunung der Bomas und auch zum Kochen sehr viel abgeholzt. Solarkocher können die vielen Sonnenstunden am Äquator optimal ausnutzen und man braucht somit kein (oder wenig) Holz zur Zubereitung der Mahlzeiten.

Unterstützung für Frauen & Kinder
Als Gründungsmitglieder im Verein (Empusel Nabulaa Association) sind auch Frauen vertreten - das ist schon etwas Besonderes.
Sie werden sich für die Belange der Kinder und Frauen, z.B. Frauenhygiene, und Kinder einsetzen. Ein Wunsch von Leah Raayio war zum Beispiel der Toilettenbau. Leah wird die Frauen vertreten. Ihre Schwester, Ruth Maangue, wird sich um die Hygiene der geplanten Toiletten und Waschplätze kümmern.